Traum

Bild © Marc Hohenleitner

Meine größte Sehnsucht und beharrliches Gebet ist, dass möglichst viele Menschen die Liebe Gottes annehmen, sich von seinem Sohn Jesus Christus retten lassen und wie Träumende als sein Volk zusammenkommen. Am Allerbesten wird dies durch das folgende Lied von Martin Gutl ausgedrückt, das hier mit freundlicher Genehmigung abgedruckt ist:

 

ER FÜHRT UNS HEIM (nach Psalm 126)

Antiphon 2:
Wenn Gott uns heimbringt, das wird ein Fest sein.
Das wird ein Fest sein, wenn Gott uns heimbringt.
Wenn Gott uns heimbringt, das wird ein Fest sein,
das wird ein Fest sein, wenn Gott uns heimbringt.

Sp1
Wenn Gott uns heimführt aus den Tagen der Wanderschaft,
uns heimbringt aus der Dämmerung in Sein beglückendes Licht,
das wird ein Fest sein!
Da wird unser Staunen von neuem beginnen.
Wir werden Lieder singen,
Lieder, die Welt und Geschichte umfassen.
Wir werden singen, tanzen und fröhlich sein:
denn Er führt uns heim:
aus dem Hasten in den Frieden, aus der Armut in die Fülle.
Wenn Gott uns heimbringt, das wird ein Fest sein!

Sp 2
Wenn Gott uns heimbringt aus den engen Räumen,
das wird ein Fest sein!
Und die Zweifler werden bekennen: Wahrhaftig, ihr Gott tut Wunder!
Er macht die Nacht zum hellen Tag; Er lässt die Wüste blühen!
Wenn Gott uns heimbringt aus den schlaflosen Nächten,
aus dem fruchtlosen Reden, aus den verlorenen Stunden,
aus der Jagd nach dem Geld, aus der Angst vor dem Tod,
aus Kampf und aus Gier,
wenn Gott uns heimbringt, das wird ein Fest sein!
 

Dann wird Er lösen die Finger der Faust,
die Fesseln, mit denen wir uns der Freiheit beraubten.
Den Raum unseres Lebens wird Er weiten in alle Höhen und Tiefen,
in alle Längen und Breiten seines unermesslichen Hauses.
Keine Grenze zieht Er uns mehr. Wer liebt, wird ewig lieben!
Wenn Gott uns heimbringt, das wird ein Fest sein.

Sp 3
Wenn Gott uns heimbringt, das wird ein Fest sein.
Wir werden einander umarmen und zärtlich sein.
Es werden lachen nach langen Jahren der Armut, die Hunger gelitten.
Es werden singen nach langen unfreien Nächten
die von Mächten Gequälten.
Es werden tanzen die Gerechten,
die auf Erden kämpften und litten für eine bessere Welt!
Wenn Gott uns heimführt, das wird ein Fest sein!

Wenn Gott uns heimführt, das wird ein Fest sein!
Den Verirrten werden die Binden von den Augen genommen.
Sie werden sehen.
Die Suchenden finden endlich ihr Du.
Niemand quält sich mehr mit der Frage "Warum".
Es werden verstummen, die Gott Vorwürfe machten.
Wir werden schauen, ohne je an ein Ende zu kommen.
Wenn Gott uns heimführt, das wird ein Fest sein.

Der Mensch sät in Betrübnis, er leidet und reift!
Es bleibt sein Ende ein Anfang!
Wer sät in Betrübnis, wird ernten in Freude.
Denn Gott, unser Gott, ist ein Gott der ewigen Schöpfung,
ein Gott, der mit uns die neue Erde, den neuen Himmel gestaltet.
Er lässt uns kommen und gehen,
lässt uns sterben und auferstehen.
Der Sand unserer irdischen Mühsal wird leuchten.
Die Steine, die wir zusammentrugen zum Bau unserer Welt,
sie werden wie Kristalle glänzen.
Wir werden uns freuen wie Schnitter beim Ernten.
Wenn Gott uns heimbringt aus den Tagen der Wanderschaft,
das wird ein Fest sein!
Ein Fest ohne Ende!
 

Text: Martin Gutl; Musik: Peter Költringer; © Lahn-Verlag in der Butzon & Bercker GmbH, Kevelaer, www.bube.de

 

 

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